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Unsere ErzeugerInnen

Unsere Gärtner und Gärtnerinnen

Attraktive Grünflächen und Artenvielfalt in der Metropolregion Nürnberg.

Üppiges Grün, blühende Stauden und gut erhaltene Natur in unseren Städten und Gemeinden - ohne die Stadtgärtnerinnen und Stadtgärtner der Metropolregion Nürnberg gäbe es das vielerorts nicht. Die im Grünraum der Kommunen Beschäftigten tragen dazu bei, dass die Vielfalt an Arten und Lebensräumen erhalten bleibt.

An den Grünstreifen zwischen den Straßen, in Grünanlagen und den Gärten öffentlicher Gebäude trifft man die Stadtgärtnerinnen und Stadtgärtner bei der Arbeit. Welke Blätter und Blüten werden zurückgeschnitten, Sträucher und Bäume in Form gebracht, Blühwiesen angelegt und Erde für essbare Gärten herangeschafft. Gerade in den dicht besiedelten Gebieten der Innenstädte spielt das Stadtgrün eine wichtige Rolle. Es steigert die Lebensqualität und erleichtert die Anpassung an klimatische Veränderungen: an heißen Sommertagen spenden Bäume Schatten, das Kleinklima von Parkanlagen senkt die Durchschnittstemperatur.

Stadtgärten prägen die regionale Identität in der Metropolregion Nürnberg

Viele Städte und Gemeinden der Metropolregion Nürnberg haben es sich deshalb zur Aufgabe gemacht, die bereits bestehenden Grünflächen noch attraktiver zu gestalten. Zusätzlich soll es mehr Grün auf öffentlichen Plätzen sowie mehr Straßenbäume, Blumenzwiebeln und Stauden geben. Bei der Bepflanzung von Hinterhöfen, Fassaden und Dachflächen werden die Bürgerinnen und Bürger sowie private Initiativen und Vereine unterstützt. „Urban Gardening“ mit einer Vielzahl von Projekten zum Beispiel in Nürnberg, im Landkreis Fürth bis nach Hof ist längst Teil der regionalen Identität der Metropolregion Nürnberg geworden. Denn gemeinsam macht Gärtnern noch mehr Spaß!

Gepflegte Grünanlagen, essbare Stadtgärten und blühende Staudenbeete – die Gärtnerinnen und Gärtner der Metropolregion Nürnberg kümmern sich leidenschaftlich darum. Der Gärtnerberuf ist ein klassischer Ausbildungsberuf in dem die Auszubildenden in drei Jahren alles lernen – zum Beispiel über verschiedene Stauden und Gehölze sowie über Pflege, Bebauung und Sanierung von Außenanlagen, insbesondere Grünanlagen aller Art. Ein Teil der fertig ausgebildeten Gärtnerinnen und Gärtner findet eine Anstellung direkt bei den Kommunen oder den zuständigen städtischen oder kommunalen Eigenbetrieben.

Jahrhundertealte Tradition des Gartenbaus in Bamberg

In der Gärtnerstadt Bamberg ist der innerstädtische Gartenbau stark ausgeprägt. Hier haben sich die Bamberger Gärtner zusammengeschlossen, um die Jahrhunderte alte Tradition ihrer Familien zu erhalten. Sie bewirtschaften die historischen Anbauflächen im Stadtgebiet und geben ihr Fachwissen und ihre Erfahrung von Generation zu Generation weiter. Das Logo der Bamberger Gärtner dürfen nur Produkte tragen, die auf Bamberger Gärtnerland gewachsen sind. Soziale, religiöse und unternehmerische Traditionen gehen mit der Arbeit der Stadtgärtnerinnen und Stadtgärtner einher. Dies führte 2016 zur Aufnahme der Bamberger Gärtnerstadt in die UNESCO-Liste des immateriellen Kulturerbes. Im Sinne des weit verbreiteten katholischen Glaubens werden alle Pflanzen im Namen Gottes gepflanzt und die Gärtner danken mit ihrer Fronleichnams-Prozession ihrem Schutzpatron, dem Heiligen Sebastian. Gärtnerverbände – wie der Verein Bamberger Sortengarten sowie die Bamberger Süßholzgesellschaft arbeiten daran, die Artenvielfalt ihrer verschiedenen Lokalsorten zu erhalten und die dazu nötigen Gartenkenntnisse zu vermitteln. Seit 1993 gehört auch die Altstadt von Bamberg, in der ein Teil des kommerziellen Gartenbaus stattfindet, zum UNESCO-Weltkulturerbe.

Gärten der Marktgrafen und Fürstbischöfe bestehen bis heute

Dass schon Fürstbischöfe und Markgrafen ausgesprochen grüne Daumen hatten, zeigt auch das das Projekt „Parks + Gärten. Frankens Paradiese”. Es präsentiert für den Tourismus aber auch die einheimische Bevölkerung in 140 Gartenanlagen, die teilweise schon vor Jahrhunderten angelegt wurden und nun von öffentlicher aber auch privater Hand weitergeführt werden, wie vielfältig die Arbeit der Gärtnerinnen und Gärtner der Metropolregion Nürnberg ist. Es fängt an beim grünen Reich im Kleinen bis hin zum fürstlichen Park, der zum Lustwandeln einlädt.

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