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Original Regional Blog

Brot, Gebäck, Getreide und Mehl

Weißt du eigentlich wie "richtiges Brot" schmeckt? Die Rede ist hier nicht von den handelsüblichen Brotlaiben, die in jeder Großbäckerei oder gar im Supermarkt zu kaufen sind. Die Rede ist von Brot, das auf Grundlage der ursprünglichen Backtradition hergestellt wird: per Hand mit viel Liebe gefertigt, ohne chemische Zusatzstoffe und Backmischungen, einzig aus hochwertigen und regionalen Zutaten. Doch wo kann man heutzutage noch ein solches Brot kaufen?

Anlaufstelle Nummer 1 für regionale Genussprodukte ist eindeutig der Wochenmarkt! Der Nachteil daran: die Händler sind meistens nur einmal in der Woche vor Ort. Deshalb haben wir nach Alternativen gesucht, um unabhängig von den Marktzeiten hochwertige regionale Backwaren & Co kaufen zu können.

Regionale Backwaren 

Auf der Suche nach hochwertigen regionalen Backwaren hilft vor allem unsere kostenlose RegioApp. Über 1500 DirektvermarkterInnen, die sich den Leitlinien von "Original Regional aus der Metropolregion Nürnberg" verpflichtet haben, sind hier vertreten: Von traditionsreichen Familienbäckereien bis zu Mühlen und Hofläden, bei denen man regional produziertes Mehl und Getreide kaufen kann. Das Schöne an der RegioApp ist, dass sich die VermarkterInnen mit einem kleinen Text kurz selbst vorstellen und man somit auch direkt etwas über die Personen und die Traditionen hinter den Produkten erfahren kann. Durch den Kauf von regionalen Backwaren und entsprechenden Zutaten werden nicht nur lokale HändlerInnen unterstützt, sondern auch die regionale Backkunst rückt wieder mehr in den Mittelpunkt. Denn es wäre wirklich schade, wenn diese traditionsreichen Gebäckspezialitäten in Vergessenheit geraten würden:

  • Fränkische Schneeballn: regionaltypisches Gebäck, das besonders beliebt auf Kirchweihen und Weihnachtsmärkten ist. Es besteht aus Mürbeteig und verdankt seinen Namen der Schneeball-Form und der traditionellen Dekoration mit Puderzucker.
  • Feuerspatzn: sind ein typisches Schmalzgebäck, das mit Zimt-Zucker bestreut wird - quasi die fränkische Version der Quarkbällchen.
  • Elisenlebkuchen: weihnachtliche Besonderheit, bestehend aus vielen Mandeln, Nüssen und Gewürzen. Der Mehlanteil darf hier maximal 10% betragen.
  • Hutkrapfen: spezielle Krapfen, die die Form eines Hutes haben, hauchdünn sind und unvergleichlich knusprig schmecken. Das kommt daher, dass sie aus einem Hefeteig bestehen, der über einen hölzernen Krapfenstock gezogen und in heißem Butterschmalz ausgebacken wird.
  • Urrädla: feines Festtagsgebäck, das vor allem in der fränkischen Schweiz gebacken wird. Den Namen hat das knusprige Schmalzgebäck aufgrund seiner gekräuselten, runden Form, die an das Räderwerk einer Uhr erinnert.

Schon gewusst? 

Brot ist in Deutschland ein echtes Kulturgut - und das ist nicht nur so daher gesagt. Die deutsche Brotkultur wurde im Jahr 2014 durch die nationale UNESCO-Kommission in das Verzeichnis des immateriellen Kulturerbes aufgenommen. In Oberfranken ist man in Sachen Brot besonders kreativ: Seit dem Mittelalter hat die Region rund 200 verschiedene Brotsorten hervorgebracht und ein Ende ist noch nicht abzusehen.

Elisenlebkuchen haben eine sehr lange Tradition, deren Beginn bereits im 11. und 12. Jahrhundert liegt. Ihren Ursprung haben die Elisenlebkuchen in den alten Klosterbäckereien, wo Honig- und Gewürzbrote nach überlieferten Rezepturen in der Fastenzeit, aber auch als Heilmittel bei Krankheiten gebacken wurden. Außerhalb der Klostermauern werden erste Lebkuchenbäcker ab 1395 in Nürnberg erwähnt. Erst ab dem 16. Jahrhundert werden die Lebkuchen so gebacken, wie wir sie heute kennen: auf Oblaten.

Für Kiechla hat jede Region oder oftmals auch Ortschaft ihr eigenes Rezept und ihre eigene Tradition. In ganz Oberfranken sind Kiechla ein ursprüngliches und noch immer typisches Festtagsgebäck, das seinen Ursprung bereits im Mittelalter hat. Auch damals wurden sie schon zu kirchlichen Festen und an Fasching gebacken. Auch heute dürfen Kiechla nirgends fehlen, ob bei einer Taufe, Hochzeit oder Familienfeier - sie gehören einfach dazu.

Fränkische Rezepte – So bäckt die Metropolregion Nürnberg

Ein „Brödla“ zum Frühstück, eine Butterbrezel fürs Büro oder die Brotzeit zum Abendessen – Brot ist ein treuer Begleiter der Franken und schmeckt mit herzhaftem Belag wie Gerupftem, aber auch mit heimischer Marmelade oder Honig. Die passenden Rezepte für „auf dem Brot“ findet ihr auf dem Rezepte-Portal fraenkische-rezepte.de. Es ist die erste Adresse für kochbegeisterte und ernährungsbewusste Menschen in Franken und ganz Deutschland und liefert mehrmals die Woche neue Rezepte und Videos. Auch Fans von süßem Gebäck werden hier übrigens fündig. Ob Schokoladen-Liebhaber, Streuselkuchen-Sympathisant oder Früchte-Fan – bei Fränkische Rezepte findet ihr für jeden Geschmack und Anlass die besten Kuchen-Rezepte! Auf den Geschmack gekommen? Werde ein Teil der Fränkische Rezepte-Community!

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