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Original Regional

Wir wachsen zusammen und wir brauen zusammen

Bei einem Fest darf das passende Getränk nicht fehlen: Zum 20-jährigen Jubiläum gibt es ein süffiges Bier aus der Metropolregion: Brauer aus Oberfranken, Mittelfranken und der Oberpfalz entwickeln es zusammen aus regionalen Zutaten. Der Brauprozess startete beim familiengeführten Weltmarktführer im Hopfenhandel, Barth Haas, in Nürnberg.

Da braut sich was zusammen. Zum 20-jährigen Jubiläum der Europäischen Metropolregion Nürnberg entsteht ein ganz besonderes Bier: süffig, handwerklich gebraut und voller regionaler Identität. Brauer aus der Region haben sich zusammengetan, um mit regionalem Hopfen, Malz und Hefe ein echtes Gemeinschaftswerk zu schaffen. „Regionale Produkte wie das Jubiläums-Bier der Metropolregion zeigen, wie eng Landschaft, Landwirtschaft und Handwerk zusammengehören. Hopfen- und Gerstenfelder prägen unsere Kulturlandschaft – und die Brauereien aus allen Teilen der Region kreieren zusammen mit viel handwerklichem Können und neuen Ideen ein echtes Stück Metropolregion zum Genießen“, sagt Ben Schwarz, Mitglied im Lenkungsgremium von Original Regional und Landrat des Landkreises Roth.

Alle Zutaten aus der Region

Die Jubiläumsrezeptur entwarfen die Brauer in einem kreativen Prozess bei Barth Haas, dem Weltmarktführer im Hopfenhandel mit Sitz in Nürnberg. Bei der Entwicklung des Rezepts ließen es sich die Bayerische Bierkönigin Anna Winkler aus Mainbernheim (Landkreis Kitzingen) und die Spalter Hopfenkönigin Nina Salbaum nicht nehmen, auch ihren Senf, beziehungsweise Hopfen dazuzugeben. Schließlich wählten die Brauer eine alte Landsorte (Aischgründer Historia), eine wiederbelebte Sorte aus Hersbruck (Hersbrucker Spät) und Spalter Select als Hopfen für das Jubiläumsbier. „Wir Brauer legen gemeinsam die Rezeptur fest. Wir haben verschiedene Hopfen aus der Region ausgewählt, um ein harmonisches Endprodukt zu brauen. Als Brauerei aus der Oberpfalz freuen wir uns den Osten der Metropolregion zu vertreten“, sagt Luis Seubert, Braumeister Orth Bräu „Zum Fuchsbeck“ in Sulzbach-Rosenberg.

Nürnberger Firma ist Weltmarktführer im Hopfenhandel

„Das Schöne an der Idee ist, gemeinsam mit den Brauern eine Rezeptur zu entwickeln, die die Metropolregion widerspiegelt. Jede neue Bierkreation ist ein Ausdruck von Innovationskraft – und genau diese hat unseren Familienbetrieb seit 231 Jahren geprägt. Jede Generation hat neue Impulse gesetzt und den Wandel mitgestaltet“, sagt Alexander Barth, einer der Partner der Barth Haas Gruppe.

In Nürnberg wird seit Jahrhunderten der unter anderem in Spalt, Altdorf oder Hersbruck angebaute Hopfen gehandelt. Im 19. Jahrhundert war die Stadt das Welthandelszentrum für Hopfen: Mehr als 400 Firmen beschäftigten sich zeitweise mit dem Verkauf. Barth Haas konnte sich bis heute behaupten und hat einen weltweiten Marktanteil von rund 30 Prozent.

Der Prototyp reift nun bei Barth Haas in Nürnberg. Im August wird das Bier in der gläsernen Museumsbrauerei in den Museen Kulmbacher Mönchshof gebraut. Von dort aus geht es für die Flaschen-Abfüllung zu Becher Bräu nach Bayreuth und wird schließlich ab September bei verschiedenen Jubiläumsevents ausgeschenkt.

Der Kulmbacher Landrat Klaus Peter Söllner als Sprecher der Initiative Original regional ist von der Idee begeistert: „Die ganze Welt beneidet Franken um unser Bier. 302 Brauereien im Bierland Franken, der Großteil in davon in der Metropolregion, stehen für rund die Hälfte aller bayerischen Braustätten. Darauf sind wir stolz. Wir freuen uns auf das Jubiläumsbier der Metropolregion, das die Vielfalt und Kreativität des Brauhandwerks in unserer Region repräsentiert.“

Beteiligte Brauereien:

Der gesamte Entstehungsprozess, vom Anmaischen bis zum Zapfhahn wird auf dem Instagram-Kanal von Original Regional (originalregionalmetropolregion) von der Entwicklung bis zum Ausschank begleitet.

v.l.n.r..: Sebastian Hacker (Braumeister, Museen im Kulmbacher Mönchshof), Peter Köhler (Braumeister, Privatbrauerei Hofmann), Lorenz Schareina (Brauer, BarthHaas), Luis Seubert (Braumeister Orth-Bräu „Zum Fuchsbeck“)

Lorenz Schareina (Brauer, BarthHaas) und Peter Köhler (Braumeister, Privatbrauerei Hofmann) überprüfen den Stärkeabbau.

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