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Rezepte

Walnussöl

Das Walnussöl mit seinem feinen nussig-milden Geschmack eignet sich besonders für alle Blatt- und Rohkost-Salate, für verschiedene Gemüse (Wurzelgemüse, Spargel etc.) und zum Verfeinern von Suppen, Fleisch- und Fischgerichten aber auch Süßspeisen, Gebäck und Käse.

Rezeptvorschlag Ziegenkäse mit Walnussöl

2 Portionen
4 Taler Ziegenkäse
2 Scheiben dunkles Nussbrot
Kleine Menge Feldsalat
2 EL Walnussöl
1 EL alter Balsamico
1 EL Honig

Das Brot mit etwas neutralem Öl in der Pfanne anrösten. Auf einen Teller legen, daneben die Ziegenkäsetaler setzen. Käse mit Honig und Öl beträufeln, den Feldsalat als Sträußchen auf das Brot legen. Nach Geschmack mit Salz und Pfeffer würzen.

Gesundheitsfördernde Inhaltsstoffe und Eigenschaften
Walnussöl ist ein Multitalent unter den Pflanzenölen. Es zeichnet sich durch einen besonders hohen Gehalt an ungesättigten Fettsäuren aus. Dazu gehört z.B. Linolsäure. Diese kurbelt den Fettstoffwechsel an und kann den Cholesterinspiegel günstig beeinflussen. Der wichtigste Stoff für die Gesundheit im Walnussöl sind die Omega-3-Fettsäuren. Diese lebensnotwendigen Fettsäuren sind wichtig für die Gesunderhaltung von Nerven- und Gehirnzellen, verbessern die Fließeigenschaften des Blutes und vermindern Ablagerungen in den Gefäßen. Der Magnesi-umanteil des Walnussöls kann helfen, den Blutdruck zu senken. Der Blutzuckerspiegel wird durch die langanhaltend sättigenden Ballaststoffe der Walnuss niedrig gehalten. Außerdem sind im Walnussöl viele Vitamine der B- und E- Gruppe enthalten, welche zusammen mit den Antioxidantien und dem Fettsäuremuster die desinfizierende und entzündungshemmende Wirkung des Öls ausmachen.

Verwendung in der Kosmetik
Auch als Haut- und Haarpflegeprodukt ist Walnussöl geeignet. Es zieht rasch in die Haut ein, macht sie geschmeidig und regeneriert irritierte, trockene, lichtgeschädigte und rissige Stellen. Durch die desinfizierende und entzündungshemmende Wirkung des Öls können auch Mitesser verkleinert werden. Als Hautpflegeöl oder als Zusatz in Cremes unterstützt es die Pflege und Desinfektion der Haut. Auf Grund dieser Wirkung eignet sich Walnussöl auch gut zur Seifenherstellung. Außerdem wird es gerne als Massageöl genutzt, da es sich durch die natürlichen Bestandteile gut auf der Haut verteilen lässt und diese gleichzeitig mit gepflegt wird. Es kann als Basisöl aber auch in Kombination mit anderen Ölen eingesetzt werden. Auch trockenes oder dünnes Haar kann von einer Kur mit Walnussöl profitieren. Dazu gibt man, je nach Haarlänge, eine kleine Menge auf die trockenen Haare und knetet es in die Haarspitzen bis hoch in die Wurzeln ein.

Weitere Verwendungsmöglichkeiten
Walnussöl lasst sich auch in der Malerei zur Herstellung von Ölfarben verwenden. Diese zeichnen sich durch ein hohes Pigmentaufnahmevermögen, schnelle Trocknung und geringes Vergilben aus. Bei allen Verwendungsarten gibt das Öl der Oberfläche einen schönen Glanz.  Diesen besonderen Oberflächenglanz erhalten auch Holzmöbel, wenn man sie in regelmäßigen Abständen mit Walnussöl behandelt. Dazu wird das reine Öl einfach aufgepinselt und nach einigen Stunden Einwirkzeit wieder abgewischt. Diese Behandlung sollte ein bis drei Mal nacheinander wiederholt werden. So erhält das Holz einen schönen Glanz und dunkelt etwas ab. Es wird durch die Behandlung unempfindlicher und der Holzcharakter tritt stärker hervor. Gerade zur Pflege von Oberflächen, die mit Lebensmitteln in Berührung kommen (z.B. Arbeitsplatten, Esstische, Schneidebretter) oder aber für Kinderspielzeug aus Holz ist es besonders gut geeignet.

Tipp
Walnussöl sollte nicht erhitzt werden. Nach dem Öffnen muss es kühl und dunkel gelagert und möglichst rasch verbraucht werden. Ungeöffnet liegt die Haltbarkeit bei ca. sechs bis 12 Monaten.

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